zurück zur vorherigen Seite   

 

Am Wochenende rund um den 14. Juni 1997 feierte die

Freiwillige Feuerwehr Weinböhla

ihr 95-jähriges Jubiläum.

Einer der Höhepunkte des Festes war auf jeden Fall

der große Festumzug an dem wir diesesmal

aktiv teilnahmen.

Gesagt, getan: in Brockwitz fanden wir Unterstützung in

Form eines großen Anhängers und dazu einen trockenen Standplatz

in einer Scheune, wo wir gleich mit der Gestaltung unseres

Umzugswagens beginnen konnten.

Unser Friedensturm sollte irgendwie dargestellt werden und so

wurden Leisten, Pappe, Farben und Deko besorgt und die

Bauerei konnte los gehen.

Das Ergebnis konnte sich schon sehen lassen, doch gab es schon zu Beginn

die ersten Probleme: Wir hatten kräftig drauflos gebaut und bald

schon stand der Turm auf dem Anhänger - zu unserem Entsetzen passte

das ganze Gefährt jetzt nicht mehr durch das Scheunentor.

Auch der Streckenverlauf machte uns jetzt nachdenklich - zu dieser Zeit

führten noch etliche Telefonkabel in einer Höhe von 4,5 - 5 Metern

über unsere Straßen. Da mussten wir wohl noch mal ans Reißbrett:

Eine Palette und zwei Scharniere später ließ sich der Turm nach vorn kippen

(daher das rote Seil an der Spitze) und die Höhe spielte keine Rolle mehr,

auch wenn es dann aussah wie eine Raketenabschußrampe.

Noch ein paar Sitzgelegenheiten auf den Anhänger und einen historischen

Batz- Traktor davor gespannt - so konnten wir uns in den Festzug einreihen.

zahlreiche Zuschauer säumten die Straßen und jubelten uns zu.

 

ob Groß oder Klein - alle staunten, was da so durch die Straßen von

Weinböhla gefahren wurde.

 

auch auf unserem Wagen hatten alle ihren Spass.

Auf dem Rückweg erwischte uns dann noch ein kurzer, kräftiger

Regenschauer und unsere Deko wurde sehr in Mitleidenschaft gezogen.

 

Diesen Artikel veröffentlichte die Sächsische Zeitung am folgenden

Montag. Alle Beteiligten hätten sich hier ein Bild von einem historischen

Feuerwehrfahrzeug am Anfang des Umzuges gewünscht.

Den Verdacht der Wehrleitung, wir, die Funker, hätten hier etwas daran

gedreht, konnten wir zum Glück entkräften.

 

zurück zur vorherigen Seite  

Nach oben